...habe ich mit 11 Jahren in einem kleinen Privatstall gemacht, wo ich ein Pflegepferd hatte mit dem ich mich eigenständig beschäftigen durfte. Dank einer Freundin kam ich dann relativ schnell in Kontakt mit Natural Horsemanship nach Pat Parelli (damals der einzige bekannte Horsemanship in meinem Umfeld), der für mich eine abwechslungsreiche Alternative zu Putzen und Spazierengehen darstellte. Im Laufe der Jahre habe ich dann durch wiederholten Horsemanship Unterricht und intuitives Ausprobieren die Beziehung zwischen meinem Pflegepferd, das wie mein eigenes war, und mir vertieft und bis hin zu freier Bodenarbeit und freiem Reiten verfeinert. Dank der Möglichkeit, bei verschiedenen Trainern wie Judith Mauß, Lene Husch und Nadja Zolles regelmäßig Unterricht zu nehmen, habe ich schon früh viel über die Pferdekommunikation lernen dürfen.

Seit ein paar Jahren befasse ich mich nun auch mit der klassischen Reitweise, die mit ihrer Bestrebung der Gesunderhaltung des Pferdes das fehlende Puzzleteil in meinem großen Ganzen darstellt. Ich habe dadurch viel über Biomechanik und Bewegungsapparat des Pferdes gelernt und in der akademischen Reitkunst nach Bent Branderup eine Reitweise gefunden, die sich mit meiner Philosophie zur Arbeit mit dem Pferd deckt.

Aktuell bin ich weiterhin bestrebt die Kommunikation zwischen meinem Pferd und mir, sowohl am Boden als auch beim Reiten, immer weiter zu verfeinern. Außerdem versuche ich mein Wissen in der akademischen Reitkunst zu erweitern und uns darin weiter zu schulen, da ich davon überzeugt bin, dass diese den Horsemanship perfekt ergänzt.